Frostbeständigkeit von Betongefässen

Frostsiecher

Im Garten, im Café nebenan, sogar in der Wohnung erfreuen sich insbesondere Pflanzenkübel aus dem Werkstoff Beton nicht zuletzt aufgrund ihres schlichten und modernen Looks steigender Beliebtheit. Doch wie witterungsbeständig sind die schweren Betongefäße eigentlich? Insbesondere auf Frost reagieren schließlich die meisten Pflanzenbehältnisse extrem empfindlich. Durch die starken Temperaturschwankungen, welche vom Frost ausgehen, wird die zellulare Struktur der üblichen Gefäße aus beispielsweise Ton oder Keramik geschwächt. Die Struktur wird rissig und instabil bis sie zu einem bestimmten Zeitpunkt versagt und kaputt geht. Dies äußert sich meist in plötzlich auftauchenden Rissen und Sprüngen im Gefäß. Durch die eigene Struktur von Beton ist eben dieses Material aufgrund der hohen Frost- und Witterungsbeständigkeit besonders gut für die Nutzung im Außenbereich geeignet. Die meisten Pflanzenkübel sind recht dünnwandig hergestellt und daher insbesondere für Frost und ähnliche Witterungen sehr anfällig.

Warum sollte ich einen Beton-Pflanzenkübel kaufen?

Beton jedoch kann rein von dem Material her nur vergleichsweise dickwandig hergestellt werden. Die große Dicke der Außenwände und die hohe Dichte des Materials sind hierbei das Geheimnis für die Frostbeständigkeit. Beton ist ein Gemisch, welches lediglich aus einer Steinkörnung, Zement, Wasser und eventuellen witterungsbeständigen Zusätzen besteht. Das Wasser wird während der Herstellung durch den Zement verbunden und schließt die Steinkörnung zu einer kompakten Masse zusammen. Das gebundene Wasser hat dementsprechend keine Angriffsfläche mehr, welche vom Frost befallen werden kann. Der Zement und die Steinkörnung haben eine so hohe Dichte, dass die Einwirkungen von Frost auf die Stabilität der Masse minimal ist. Zusätzlich kann mit gewissen Zusätzen die Frost- und Witterungsbeständigkeit noch weiter erhöht werden. So ist es möglich den Betonkübel über teils Jahrzehnte der Witterung aussetzen zu können, ohne dass dabei Optik oder gar die Stabilität darunter leidet.

Was sollte ich beachten, wenn ich mir einen Betonkübel zulege?

Ganz besonders wichtig zu beachten hierbei ist jedoch, dass in dem Betonkübel genügend Abläufe eingearbeitet wurden, da sich sonst Wasser aus den Pflanzen oder der Witterung am Boden des Gefäßes sammeln könnte. Das wiederum hätte zur Folge, dass während kälterer Temperaturen und der Präsenz von Frost das Wasser gefriert und sein Volumen erhöht. Mit dieser Volumenerhöhung würden unwahrscheinliche Kräfte freigesetzt, welche der Betonkübel durch seine hohe Stabilität und Steifigkeit nicht aufnehmen könnte. Die Folge wäre, dass das Betongefäß von dem gefrierenden Wasser auseinandergedrückt würde. Einige Löcher oder Flüssigkeitsabläufe am Boden des Betonkübels können da leichte Abhilfe schaffen. Das flüssige Wasser kann nun den Betonkübel verlassen, bevor es gefriert und den Kübel zersprengt. Um das Wasser zu den entsprechenden Ausläufen zu leiten ist es empfehlenswert den Kübel mit einer entsprechend wasserleitenden Dränage auszulegen. Zusätzlich sollte der Betonkübel leicht erhöht gestellt werden, da sich sonst das abgelaufene Wasser unterhalb des Gefäßes sammeln und dort gefrieren könnte. Dies kann beispielsweise mit einer Anhöhung durch entsprechende Füße bewerkstelligt werden. Werden diese Hinweise beachtet, kann der Betonkübel bis zu einigen Jahrzehnten seinen Dienst erfüllen.

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